Morari (von lat. verweilen) ist eine sechsteilige urbane
Möbelserie, die in Zusammenarbeit von Jesse Altmann,
Valentina Lenk und Klara Schneider entwickelt wurde und
den Komfort an Haltestellen am Beispiel Potsdam in Frage
stellt.
Die Serie nutzt die genormten Geländer als Grundlage
für die Befestigung verschiedener Sitzmodule, Lehnen und
Tische. Fahrgäste können so flexibel in Gruppen oder
alleine, sitzend oder stehend, mit oder ohne Gepäck an
den Haltestellen warten. Die amorphe Formsprache,
gedacht für den 1-zu-1-3D-Druck mittels Roboter-Arm,
gibt der Serie ihren individuellen Charakter und lockert
die herkömmliche Ästhetik der Haltestellen auf.
Die Entscheidung für recycletes Polypropylen als
Material erfolgte wegen seiner Langlebigkeit, Stabilität
und Farbechtheit. Der Kunststoff erlaubt eine
Rückführung in den Kreislauf und die individuelle
Farbgestaltung jedes einzelnen Möbelstücks.
Trotz seiner negativen Konnotationen wurde Kunststoff,
insbesondere PP (Polypropylen), wegen seiner Stabilität,
Haltbarkeit und Farbechtheit als Werkstoff gewählt.
Recycelte Kunststoffe mit Farbmischungen werden
verwendet, um eine hohe Anpassungsfähigkeit zu
gewährleisten und dem Material einen längeren
Lebenszyklus zu ermöglichen und es erneut zu recyceln.
Bei der Herstellung unserer Stühle werden die neuesten
Technologien durch bedarfsorientierte Fertigung mit
einem Kuka-Roboter eingesetzt. Der achtachsige
Roboterarm mit einem 3D-Druckaufsatz ermöglicht eine
hohe Flexibilität in Form und Größe, spart Material im
Vergleich zu herkömmlichen Fertigungsmethoden und
minimiert den Abfall durch die Wiederverwendung des
Materials.
Unsere Produktion und Weiterentwicklung wird in
Zusammenarbeit mit „Design+Robotics“ in Werder,
Brandenburg, Deutschland durchgeführt.
Der „Morari Table“ fügt sich nahtlos in die Umgebung der Haltestelle ein und bietet vielseitige Funktionen. Reisende können auf ihm problemlos schweres Gepäck, Lebensmittel oder Taschen ablegen und ihn gleichzeitig als Unterlage nutzen.
Der „Morari Stool“ hebt sich dur seine einzigartige, organische Form, die speziell entwickelt wurde, um Bushaltestellen nicht nur bequemer, sondern auch ästhetisch ansprechender zu machen von herkömmlichem Haltestellenmobiliar ab. Mit seiner seine signethafte Profilansicht bildet er das Herzstück unserer Modellserie.
Der „Morari Stool XT“ ist die extrudierte Version des STOOL’S. Eine Bank, die nicht nur eine bequeme Sitzgelegenheit für zwei bietet, sondern auch eine Möglichkeit ist, sich zu entspannen um mit anderen Personen in Kontakt zu treten während auf die Bahn oder den Bus gewartet wird.
„Lean“ wurde entwickelt, um den Reisenden das Warten zu erleichtern, indem sie sich bequem an das Geländer anlehnen können ohne dirket platznehmen zu müssen. Lean ist für dich da, wenn du mal eine kurze Verschnaufpause brauchst. Es bietet eine bequeme alternative zur bloßen Haltestellestange.
Der „Morari Chair“ wickelt sich um die Reling wodurch eine eine Rückenlehne entsteht . Dies bietet eine ideale Möglichkeit, sich während des wartens zurückzulehnen.
Das zentrale Merkmal des „Morari Chair XT“ mit seiner erweiterten Sitzfläche ist seine weitläufige Breite, auf der mehrere Personen gleichzeitig Platz finden können. Wartende Personen können sich in Gruppen zusammenfinden, Gespräche führen und die Wartezeit in Gesellschaft verbringen, was eine einladende Atmosphäre schafft und das soziale Miteinander fördert.
HEY!
Morari is der Versuch das Habitat Haltestelle neu zu
denken.
Fern von Normen und Geometrie schmiegen sich die
Objekte um die bestehenden Geländer.
Hinter Morari stehen wir. Jesse Altmann, Valentina Lenk
und Klara Schneider, drei Jungdesigner:innen aus
Potsdam, die sich zum Ziel gesetzt haben, das
herkömmliche Haltestellenexterieur in Frage zu stellen.
Die dabei unkonventionelle Herangehensweise an das
Design ist auf dessen Herstellungsverfahren
zurückzuführen, denn nicht nur die organische
Formsprache, sondern ebenso das 3D printing
Herstellungsverfahren lassen für sich sprechen und
brechen mit dem herkömmlichen Stadtmobiliar.
Morari ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit
dreier unterschiedlicher Designsprachen, welche sich in
der Produktsprache gebündelt wiederfinden. Es ist
rebellisch spielerisch und zugleich präzise.
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